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Im Zeichen der Schönen Künste

40. Jubiläum der Leipziger Jazztage


Jazz und Tanz – Jazz und Poesie – Jazz und Malerei: Die Leipziger Jazztage stehen in ihrer 40. Ausgabe vom 29. September bis 8. Oktober 2016 im Zeichen der „Schönen Künste“. Unter der Schirmherrschaft von Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung präsentiert der Jazzclub Leipzig zahlreiche Eigenproduktionen und Auftragsarbeiten mit internationalen Stars, die verschiedene Künste miteinander verbinden.

Weit über 100 Künstler und Künstlerinnen treten an den 10 Festivaltagen in über 25 Konzerten auf – Jazztage-typisch an unterschiedlichsten Spielorten vom Opernhaus übers Schauspiel Leipzig und Kirchen bis zu Szeneclubs der Stadt wie die Moritzbastei und die naTo. Erstmals seit 1987 kehrt das Festival zudem an seinen früheren Hauptspielort, die historische Kongresshalle am Zoo, zurück. Dort formieren die in Leipzig geborenen und mit dem Festival stets eng verbundenen Rolf und Joachim Kühn eine Supergroup aus ihren aktuellen Bands UNIT und New Trio sowie den Gästen Tomasz Stańko und Asja Valcic. Zudem stellt Free-Jazz-Ikone Günter Baby Sommer dort sein neues Projekt „Vor der Mauer – Nach der Mauer“ vor, wie das Kühn-Projekt eine Mischung aus „alten Hasen“ (Sommer und Friedhelm Schönfeld) und „jungen Hüpfern“ (Julia Kadel und Walburga Walde).

Der frisch gebackene Grammy-Preisträger und Komponist des Soundtracks des mit Preisen überhäuften Films „Birdman“ Antonio Sanchez wird mit Mario Schröder, dem Direktor des Leipziger Balletts, ein exklusiv für die 40. Leipziger Jazztage erarbeitetes Stück für Solo-Schlagzeug und Tanz vorstellen. Darüber hinaus spielt Sanchez mit seiner Band Migration.
Der Schweizer Pianist Nik Bärtsch thematisiert seine Faszination für japanische Kultur und Kampfkunst mit seiner Band Mobile und eigens choreographiertem Tanz von Lisa Ramstein. Julia Hülsmann und ihr Quartett mit Theo Bleckmann hingegen präsentieren erstmals „The Root – vertonte Lyrik aus vier Jahrhunderten von Dickinson über Shakespeare bis Whitman“. Beat Freisens Spelunkenorchester inszeniert zum ersten Mal „Das Dschungelbuch“ als musikalische Theaterperformance. Ingeborg- Bachmann-Preisträgerin Nora Gomringer und der Leipziger Schlagzeuger Philipp Scholz stellen das Jazz-Poetry-Projekt „Wort Drum & Dran“ vor. Ketil Bjørnstad spielt ein Solokonzert, in dem er seine Alben „Images“ und „Cantata on Texts by Edvard Munch“ verbindet. Daniel Erdmann, Frank Möbus, Vincent Courtois und Samuel Rohrer stellen mit Live-Malerei von Jean Michael Hannecart ihre „Ten Pictures of real Utopia“ vor/aus. [...]