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Ein Jahr mit vielen Narben

Unser Jahres-ABC 2023

Es scheint nur noch schlechte Nachrichten zu geben. Neben dem fortdauernden Krieg in der Ukraine nun auch der gefährliche Brand im Nahen Osten, ausgelöst durch den Terror-Überfall der Hamas. Oder Aserbaidschans Vorgehen in Bergkarabach, das zur Auflösung der abtrünnigen Region führte. China hat Taiwan weiterhin im Visier. Ein schweres Erdbeben in der Türkei und Syrien fordert rund 60 000 Tote. Dagegen ein Aufatmen: Corona hat uns diesmal nicht im Griff gehabt. Und die Leipziger Buchmesse hat nach drei Jahren Zwangspause mit großem Andrang wieder stattgefunden. Können wir also auch auf Dinge zurückblicken aus einem etwas anderen Blickwinkel? Unser Jahres-ABC versucht es auch diesmal wieder.

Zusammenstellung/Text & Foto: Björn Wilda


A wie Auferstehung – Die heutige Technik macht‘s möglich: Tote zum Leben zu erwecken. Ex-Beatle Paul McCartney vollbringt die Arbeit am wohl letzten Beatles-Song „Now And Then“ mit der Stimme von John Lennon. Das Material stammt aus den 1970er Jahren. Mal sehen, wieviele letzte Beatles-Songs es noch geben wird.

B wie Baustopp – Der Elbtower sollte Olaf Scholz’ Vorzeigeprojekt für Hamburg werden. Ein neues Wahrzeichen, rund 250 m hoch. Nun ist der Bauherr, Kaufhausmilliardär René Benko, wirtschaftlich in Not, der Bau wurde gestoppt. Anfang 2018 sagte Scholz noch, dass der Investor „ein hervorragendes Immobilienunternehmen" sei. Aber wahrscheinlich kann sich Scholz daran heute auch nicht mehr erinnern.

C wie Chefposten – Nach mehr als 50 Jahren tritt der Textil-Patriarch Wolfgang Grupp sen. von der Spitze seines Trigema-Unternehmens zurück und übergibt es an seine Kinder. Hat da jemand auch an die Affen-Nachfolge gedacht? [...]